Reduktion von Wälzschlacke in einem kohlenstoffgesättigten Eisenbad

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Projektbetreuer:

Priv.-Doz. Dipl.-Ing. Dr.mont. Jürgen Antrekowitsch

In Europa wird ein Großteil der hochzinkhältigen Stahlwerksstäube nach dem Wälzverfahren verarbeitet, wobei als Produkte der Aufarbeitung das Wälzoxid und die Wälzschlacke anfallen. Die flüchtigen Staubbestandteile (Zn, Pb, Alkalien, Cl, F …) konzentrieren sich im Wälzoxid, welches als Wertstoff an die Zinkhydrometallurgie abgegeben wird. Die Wälzschlacke hingegen, die mit rund 600 kg pro t Einsatzmaterial den Großteil der Prozessprodukte darstellt, kann nicht oder nur eingeschränkt verwertet werden und geht daher oftmals auf Deponien. Hierdurch fallen einerseits Entsorgungskosten an und andererseits werden die in der Schlacke enthaltenen Wertkomponenten wie Eisen (ca. 50%) und Zink (Restgehalte von bis zu 8%) nicht zurück gewonnen.

Im Rahmen des Projektes wird die Möglichkeit untersucht, die Wälzschlacke durch ein mit Kohlenstoff gesättigtes Eisenbad auszureduzieren und damit einen ökologischen wie ökonomischen Verwertungsweg für die Schlacke zu finden. Als besondere Vorteile sind bei diesem Verwertungsweg die Produktion eines gut vermarktbaren Gießereiroheisens, die Minimierung der anfallenden Reststoffmengen sowie die Rückgewinnung des Zinkanteils der Schlacke zu nennen.

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