Pyrolytische Behandlungen von Elektronikschrott zur Minimierung von Schadstoffen

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Projektbetreuer:

Dipl.-Ing. Matthias Kaindl

Zu Beginn des Projekts sind die anfallenden NiMeH-Akkus zu charakterisieren, wobei der Bestimmung ihrer chemischen Zusammensetzung (Wertmetallgehalte und Anteil an Störstoffen) besondere Bedeutung zukommt. Parallel dazu ist die vorhandene Fachliteratur auszuwerten und zu beurteilen. Danach erfolgt mit Hilfe von thermodynamischen Berechnungen die Untersuchung theoretischer Möglichkeiten zur Weiterentwicklung des Aufbereitungsprozesses. Dabei soll nach der Verschlackung der Metalle der Seltenen Erden nicht eine NiCo-Legierung zurückbleiben, welche nach Verschneiden zur Herstellung von Ferronickel Verwendung findet, sondern diese durch geeignete Verarbeitung wieder für die Fertigung von NiMeH-Akkus einsetzbar werden. Daran anschließende Untersuchungen haben die praktische Umsetzung der Ergebnisse aus den theoretischen Überlegungen zum Ziel. Letztere wird zweckmäßig in die Verschlackung der Metalle der Seltenen Erden, in das Recycling der NiCo-Legierung, und die Rückgewinnung der Metalle der Seltenen Erden aus der erhaltenen Schlacke unterteilt.