Projektbetreuer:
Dipl.-Ing. Dr.mont. Christian Hoy
Für die Entwicklung neuer Prozesse zur Verarbeitung von unterschiedlichen, refraktärmetallhaltigen Reststoffen zu den jeweiligen Ferrolegierungen sollen in einer ersten Phase die zu diesem Zweck zur Verfügung stehenden Reststoffe auf ihre Zusammensetzung hin analysiert und charakterisiert werden. Auf Basis dieser Ergebnisse können in weiterer Folge thermodynamische Berechnungen die theoretisch bestmögliche Verarbeitungsroute aufzeigen. Obwohl Ferrolegierungen überwiegend durch pyrometallurgische Verfahren entstehen, ist hier auch die Kombination mit hydrometallurgischen Aufbereitungsverfahren anzudenken. Durch begleitende experimentelle Untersuchungen soll weiters das so geschaffene Wissen aus der Theorie in die betriebliche Praxis transferiert werden. Dazu sollen im Labormaßstab angelegte Versuche zuerst einmal die prinzipielle Machbarkeit des ausgewählten Verfahrens zeigen und dazu dienen, den Prozess bezüglich Ausbeute an Ferrolegierung und Deponierfähigkeit des Rückstands zu optimieren. Die in weiterer Folge ausgeführten Versuche im Pilotmaßstab ermöglichen dann eine technologische, wirtschaftliche und ökologische Bewertung des Verfahrens.
In Kooperation mit