Projektbetreuer:

Dipl.-Ing. Dr.mont. Helmut Paulitsch

Die Rohstoffe für die Titan- bzw. Ferrotitanherstellung sind sowohl natürlich vorkommende Erze, als auch titanoxidhaltige Schlacken. Als Ausgangsstoff für die Produktion von Titantetrachlorid dienen Rutil, Brookit und Anatas. Vormaterial für die Herstellung von titanreichen Schlacken ist Ilmenit. Dieser kann zur Anreicherung verschiedenen Reduktionsprozessen zugeführt werden.

In dieser Arbeit erfolgten Versuchsreihen mit Kohlenstoff und Wasserstoff als Reduktionsmittel. Das Ziel war, das Eisen so gut wie möglich abzutrennen und Titan bzw. Titandioxid in einer eigenen Phase anzureichern, welche in nachfolgenden Prozessschritten zu metallischem Titan bzw. reinem TiO2 raffiniert werden kann. Zahlreiche Vorversuche gaben Auskunft über das Verhalten des Titans bei höheren Temperaturen bzw. bei Anwendung unterschiedlicher Reduktionsmittel. Als Versuchsaggregate für die Hauptversuche dienten sowohl eine Röhrenofen, als auch ein Induktionsofen. Das reduzierte Metall bzw. die erhaltene Schlacke wurden durch XRF- und REM-Untersuchungen analysiert und ausgewertet.