Einsatz von Diamantschneidplatten bei der CNC-Bearbeitung von Aluminiumlegierungen

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Projektbetreuer:

Dipl.-Ing. Dr.mont. Susanne Koch

Bei der spanabhebenden Bearbeitung von Leichtmetallen wird seit einigen Jahren zunehmend ein Wechsel weg von Hartmetall-Werkzeugen und hin zu Diamantschneiden vollzogen. Insbesondere bei der Zerspanung von Aluminiumlegierungen gibt es durch steigende Qualitätsanforderungen an die Bauteile kaum noch ernstzunehmende Alternativen zu Diamantwerkzeugen. Gründe dafür sind nicht nur die sehr hohe Maßgenauigkeit und Oberflächengüte der diamantbearbeiteten Werkstücke, auch bezüglich der Schnittgeschwindigkeiten und Standzeiten sind diese den Hartmetall-Werkzeugen weit überlegen.

Gegenüberstellung verschiedener Schneidstoffe [Paucksch, E., et al.: Zerspantechnik – Prozesse, Werkzeuge, Technologien. 12. Auflage, Vieweg + Teubner Verlag, Wiesbaden 2008]

Während Diamantwerkzeuge früher hauptsächlich bei der Feinbearbeitung zum Einsatz kamen, haben vor allem die polykristallinen Diamantwerkzeuge das Anwendungsgebiet stark erweitert und ermöglichen oftmals die Zusammenfassung der Vor- und Endbearbeitung in einem Arbeitsschritt.

Aktuelle Arbeiten an der Nichteisenmetallurgie befassen sich mit der Frage nach einem passenden Diamantschneidstoff und der geeigneten Werkzeuggeometrie für die CNC-Bearbeitung spezieller Aluminiumlegierungen. Die Aufgabe besteht des Weiteren darin, die Prozessparameter für das Drehen, Fräsen und Bohren mit den neuen Werkzeugen im Hinblick auf die Werkstückqualität und Wirtschaftlichkeit zu optimieren. Dies soll durch eine Reihe von Zerspanversuchen und die anschließende Analyse des Materialverhaltens im Rahmen dieser Arbeit realisiert werden.

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